„Arbeit fair verteilen“ statt „Reichtum für alle“. Neue Aufmachung einer bekannten Ideologie
In Zeiten schlechter Stimmungswerte kommen von den österreichischen Gewerkschaftern sowie der Arbeiterkammer reflexartig altbekannte Konzepte zur Erklärung gesellschaftlicher Probleme. Es ist meist nur eine Frage von Wochen bis auch die Sozialdemokraten versuchen politisches Kapital aus diesen Ideen zu schlagen. Eine der beliebtesten dieser reaktionären, vermeintlich einfachen Lösungen stellt die Arbeitszeitreduktion als Vorschlag zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit dar. „Arbeit muss fair verteilt werden“, so die Headline dieses geistigen Rohrkrepierers aus den Abgründen des Sozialismus.
Die Illusion Arbeit fair verteilen zu können ist grundfalsch und stellt das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt infrage. Die Forderung der Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden, selbstverständlich ohne jede Arbeitsverdichtung oder Lohnkürzung, sollten hellhörige Leser schnell als eierlegende Wollmilchsau enthüllen. Die Masse des Volkes, gelenkt von Kronen Zeitung und Konsorten, schaltet aber bei einfachen Lösungen schnell den Verstand aus. Allein durch Arbeitszeitverkürzungen sollen neben der Arbeitslosigkeit auch zahlreiche andere Probleme verschwinden. Glaubwürdige Argumentationen bleibt man wie gewohnt schuldig, eine ernsthafte Diskussion der Vorschläge wird ebenso wenig angestrebt.
Bei realistischer Betrachtung zeigt sich, dass eine derartige Kürzung lediglich in der Verwaltung von staatlichen wie halbstaatlichen Betrieben nahezu unbemerkt umsetzen ließe. Es fällt schnell auf das dies genau jene Bereiche sind, aus denen die Mehrzahl der maßgeblichen Gewerkschafter beruflich abstammt. In der Privatwirtschaft allerdings hätte eine derartige Maßnahme fatale Folgen. In jeglichen verantwortungsvollen Positionen ist bereits heute eine 40 Stunden-Woche kaum umsetzbar. All-In-Verträge sind in vielen Branchen gelebte Realität.
Die Gewerkschaft erhofft sich zehntausende neu „geschaffene“ Jobs, in der Realität würden viele Stellen, teils ganze Unternehmen nicht mehr rentabel geführt werden können. Weniger Wochenstunden bedeuten neben den unmittelbar steigenden Personalkosten wesentliche höhere Ausbildungskosten für die gestiegene Mitarbeiteranzahl, mehr Investitionen in Rationalisierungsmaßnahmen um Einstellungen zu umgehen und selbstverständlich eine Arbeitsverdichtung für den Arbeitnehmer.
Ein positiver Beschäftigungseffekt einer Arbeitszeitverkürzung kann aus ökonomischer Sicht ausgeschlossen werden. Es wäre im Gegenteil sogar mit einer Erhöhung der Arbeitslosigkeit zu rechnen, zudem freilich mit einem Anstieg der Verbraucherpreise und damit der Inflation. Dieser Vorschlag würde damit exakt jene am härtesten treffen, die in der gewerkschaftlichen Rhetorik als wesentliche Profiteure der Maßnahme angenommen werden. Die Unsinnigkeit ihrer Vorschläge ist sicherlich (hoffentlich) auch deren Urheber bewusst, es gilt lediglich dem Stimmvolk Härte und Kampfgeist zu beweisen und „sozialpolitisches Profil“ unter Beweis zu stellen. Ein in jeder Beziehung unrühmliches Vorhaben.
Die Illusion Arbeit fair verteilen zu können ist grundfalsch und stellt das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt infrage. Die Forderung der Kürzung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden, selbstverständlich ohne jede Arbeitsverdichtung oder Lohnkürzung, sollten hellhörige Leser schnell als eierlegende Wollmilchsau enthüllen. Die Masse des Volkes, gelenkt von Kronen Zeitung und Konsorten, schaltet aber bei einfachen Lösungen schnell den Verstand aus. Allein durch Arbeitszeitverkürzungen sollen neben der Arbeitslosigkeit auch zahlreiche andere Probleme verschwinden. Glaubwürdige Argumentationen bleibt man wie gewohnt schuldig, eine ernsthafte Diskussion der Vorschläge wird ebenso wenig angestrebt.
Bei realistischer Betrachtung zeigt sich, dass eine derartige Kürzung lediglich in der Verwaltung von staatlichen wie halbstaatlichen Betrieben nahezu unbemerkt umsetzen ließe. Es fällt schnell auf das dies genau jene Bereiche sind, aus denen die Mehrzahl der maßgeblichen Gewerkschafter beruflich abstammt. In der Privatwirtschaft allerdings hätte eine derartige Maßnahme fatale Folgen. In jeglichen verantwortungsvollen Positionen ist bereits heute eine 40 Stunden-Woche kaum umsetzbar. All-In-Verträge sind in vielen Branchen gelebte Realität.
Die Gewerkschaft erhofft sich zehntausende neu „geschaffene“ Jobs, in der Realität würden viele Stellen, teils ganze Unternehmen nicht mehr rentabel geführt werden können. Weniger Wochenstunden bedeuten neben den unmittelbar steigenden Personalkosten wesentliche höhere Ausbildungskosten für die gestiegene Mitarbeiteranzahl, mehr Investitionen in Rationalisierungsmaßnahmen um Einstellungen zu umgehen und selbstverständlich eine Arbeitsverdichtung für den Arbeitnehmer.
Ein positiver Beschäftigungseffekt einer Arbeitszeitverkürzung kann aus ökonomischer Sicht ausgeschlossen werden. Es wäre im Gegenteil sogar mit einer Erhöhung der Arbeitslosigkeit zu rechnen, zudem freilich mit einem Anstieg der Verbraucherpreise und damit der Inflation. Dieser Vorschlag würde damit exakt jene am härtesten treffen, die in der gewerkschaftlichen Rhetorik als wesentliche Profiteure der Maßnahme angenommen werden. Die Unsinnigkeit ihrer Vorschläge ist sicherlich (hoffentlich) auch deren Urheber bewusst, es gilt lediglich dem Stimmvolk Härte und Kampfgeist zu beweisen und „sozialpolitisches Profil“ unter Beweis zu stellen. Ein in jeder Beziehung unrühmliches Vorhaben.
denkanstoesse - 14. Jun, 23:21
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