Das kranke(n) Versicherungssystem
In Österreich existieren 19 Krankenversicherungsträger, klingt nach Konkurrenz, es handelt sich jedoch ausnahmslos um Pflichtversicherungen. 19-mal dieselben Leistungsanforderungen, 19-mal die praktisch gleichen Beitragssätze und doch 19-mal Kosten für Verhandlungsführung, Management und selbstredend für Lobbying.
Einzige Profiteure der Aufrechterhaltung dieses irrwitzigen Systemfehlers sind die Manager der Kassen und die Verteidiger des österreichischen Rumpfföderalismus, die weiterhin auf ihre Länderkassen bestehen. Den Machterhalt dieser wenigen „Persönlichkeiten“ bezahlt der österreichische Steuer- bzw. Sozialversicherungspflichtige jedoch teuer. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es keinerlei Möglichkeit zu einem privaten Versicherungsträger zu optieren. Es bleibt dem einzelnen offen sich zusätzlich privat zu versichern und die staatlichen Beiträge als Subvention des maroden Systems zu betrachten.
Das aktuelle Versagen der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft in den Verhandlungen mit der österreichischen Ärztekammer könnte eine Chance bieten das System grundlegend zu überarbeiten und die SVA schlichtweg in eine andere Kasse zu überführen. Die Versicherten zahlen seit gestern mit ihrem eigenen Geld für Arztbehandlungen, obwohl sie ihre Beiträge ins System geleistet haben. Es ist nicht zumutbar, dass 400.000 Versicherte wegen der Reformphobie unserer Politik überlegen müssen ob sie sich einen Arztbesuch leisten können oder nicht. Ein erster Schritt zu Einsparungen des überteuerten Staatsapparats wäre damit in greifbarer Nähe.
Einzige Profiteure der Aufrechterhaltung dieses irrwitzigen Systemfehlers sind die Manager der Kassen und die Verteidiger des österreichischen Rumpfföderalismus, die weiterhin auf ihre Länderkassen bestehen. Den Machterhalt dieser wenigen „Persönlichkeiten“ bezahlt der österreichische Steuer- bzw. Sozialversicherungspflichtige jedoch teuer. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es keinerlei Möglichkeit zu einem privaten Versicherungsträger zu optieren. Es bleibt dem einzelnen offen sich zusätzlich privat zu versichern und die staatlichen Beiträge als Subvention des maroden Systems zu betrachten.
Das aktuelle Versagen der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft in den Verhandlungen mit der österreichischen Ärztekammer könnte eine Chance bieten das System grundlegend zu überarbeiten und die SVA schlichtweg in eine andere Kasse zu überführen. Die Versicherten zahlen seit gestern mit ihrem eigenen Geld für Arztbehandlungen, obwohl sie ihre Beiträge ins System geleistet haben. Es ist nicht zumutbar, dass 400.000 Versicherte wegen der Reformphobie unserer Politik überlegen müssen ob sie sich einen Arztbesuch leisten können oder nicht. Ein erster Schritt zu Einsparungen des überteuerten Staatsapparats wäre damit in greifbarer Nähe.
denkanstoesse - 2. Jun, 12:40

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